Kamillas Serviceangebote

Ihnen ist sicher bekannt, dass viele Erwachsene den Zahnarztbesuch mit Angst assoziieren, die sich durch eigene schlechte Zahnarzt-Erfahrungen gebildet hat. Kinder spüren mit der ihnen eigenen Sensibilität diese Angst und Unsicherheit und werden dadurch in ihrem Verhalten geprägt.

Daher ist die Art und Weise entscheidend, wie Sie mit Ihrem Kind über Zahnarzt und Zahnbehandlung sprechen, damit sich Ihr Kind entspannt und Vertrauen in den Behandlungsablauf entwickelt: Erzählen Sie Ihrem Kind von dem bevorstehenden Zahnarzt-Termin in positiven Worten − so, als sei es etwas Alltägliches: "Beim Zahnarzt werden die Zähne nur angeschaut und gezählt."

Hat Ihr Kind bereits negative Behandlungs-Erfahrungen, dann können Sie folgendes erklären: "Bei Kamilla überlegen wir gemeinsam, wie es einfach für dich zu schaffen ist, deine Zähne wieder gesundzumachen." oder "Bei Kamilla gibt es Zauberluft und einen Zaubersaft, der dir ein leichtes und fröhliches Gefühl gibt."

Nach Ende des ersten Zahnarzt-Termins wird von uns anhand der Anamnese und des Befundes für Ihr Kind ein individuelles Behandlungskonzept erstellt, welches wir ausführlich mit Ihnen besprechen.

An Wochenenden (freitags 15:00 Uhr bis montags 08:00 Uhr) und an Feiertagen können Sie den zahnärztlichen Notdienst der Mainzer Zahnärzteschaft kontaktieren. Nutzen Sie hierfür die Telefonnummer 01805-666 160. Diese Information entspricht unserem aktuellen Kenntnisstand. Bitte informieren Sie sich auf der Website www.zahnarzt-notdienst.de über ggf. aktualisierte Kontaktdaten.

• Beim Zahnunfall eines Kindes kommt es in den meisten Fällen zu Verletzungen der ästhetisch heiklen Frontzahnregion.
• Unfälle im Milchgebiss ereignen sich v.a. im 2.-3. Lebensjahr, der bleibenden Zähne v.a. beim Sport o. im Straßenverkehr.
  
• Bis zum Alter von 16 Jahren erleiden etwa 1/4 aller Kinder einen Zahnunfall mit sichtbaren Folgen.
• Wunden und Blutergüsse im Gesicht geben Hinweise auf Krafteinwirkung, sowie auf Frakturen des Kieferknochens.
• Bei Schlägen auf den Unterkiefer, z.B. bei Sturz auf das Kinn, kann der Kiefer frakturieren, deshalb müssen bei jeder Prellung oder Schürfung am Unterkieferrand mögliche Frakturen mithilfe eines Röntgenbildes abgeklärt werden.
  
• Bei Kindern ist die Behandlungsplanung, wegen des Wachstums von Gebiss und Gesicht, sehr komplex. So ist eine dauerhafte Rekonstruktion oder ein Ersatz verletzter Zähne oft erst nach Jahren provisorischer Versorgung möglich. Oberstes Ziel ist, eine optimale Voraussetzung für die definitive Versorgung nach Abschluss des Wachstums zu schaffen.
  
• Verunfallte Kinder müssen sofort behandelt werden.
  Vorrang vor einer sofortigen zahnärztlichen Versorgung haben nur schwerwiegende allgemeinmedizinische Probleme, wie z.B. Kopfplatzwunde usw.
  
• Das kann überall mal passieren: im Schwimmbad, beim Spielen, im Kindergarten, auf dem Schulhof oder beim Sport
• Erste Hilfe für den Zahn ist der Einsatz einer Zahnrettungsbox

Für den Zahnnotfall optimal ist eine sogenannte Zahnrettungsbox, die in Apotheken erhältlich ist. Weitere Informationen erhalten Sie zum Beispiel unter https://toothrescueconcept.info/.

• Schaue auf dem Boden nach, ob Du ein Stück ausgeschlagenen Zahn von Dir findest. Dieses legst Du, so schmutzig wie es ist, in eine Zahnrettungsbox oder in ein Glas Milch. Bitte sage einem Erwachsenen in Deiner Umgebung, dass Du einen Unfall hattest und kühle Deine Wunde mit einem Kühlpack.
• Gehe mit Deinen Eltern zu Deiner Zahnärztin. Den verletzten Zahn bringst Du in der Zahnrettungsbox oder in dem Milchbehälter mit in die Praxis.
• Und damit der Zahn wieder gesund wird: Mama oder Papa helfen Deine Zähne trotz des Unfalls nachputzen. Nimm die verordneten Medikamente ein und komme zu den verordneten Kontrollterminen.